Pressemitteilung des Wurzener Geschichts- undAltstadt-Vereins

Pracht und Macht –

Der Dom St. Marien in Wurzen im Blickpunkt am Tag des offenen Denkmals im September

 

Die 1114 geweihte Pfeilerbasilika, der heutige Dom St. Marien in Wurzen, widerspiegelt treffend das Thema des diesjährigen Tage des offenen Denkmals „Pracht und Macht“ im Werden und Vergehen. Der Wurzener Geschichts- und Altstadt-Verein und das Domkapitel laden daher am 10. September 2017 zu Führungen um 12, 14 und 16 Uhr ein. Stadtchronist Wolfgang Ebert und Superintendent i.R. Host Schulze informieren ausführlich zur Geschichte des Domes. Dazu werden die der restaurierte „Nazarener Raum“ und die „Schusterloge“ erstmals für Publikum geöffnet.

Ergänzend aus Anlaß des Tags des Orgelbaus spielt KMD Johannes Dickert von 15 bis 17 Uhr an der Orgel in der Kirche St. Wenceslai Wurzen und führt die Jehmlich-Orgel vor. Die Orgel wurde 1901 von der Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich in Dresden erbaut. Sie besitzt auf 2 Manualen und Pedal 40 Register auf pneumatischer Kegellade. Sie hat eine ihrer Zeit gemäße romantische Disposition, in der um 1940 nur 2 Register verändert wurden. Seit Mitte der 1970-er Jahre musste die Wenceslaikirche sehr umfassend saniert werden. Durch umfangreiche Arbeiten im Innenraum wurde die Orgel stillgelegt und seitdem nicht mehr benutzt.

Das Ziel ist, die Windanlage soweit zu ertüchtigen, dass der Orgel einige Klänge zu Demonstrationszwecken abgewonnen werden können und das Instrument wieder ins Bewußtsein der Menschen aus Stadt und Umland zu bringen.

 

Termin: 10. September 2017

Führungen: 12, 14 und 16 Uhr durch Stadtchronist Wolfgang Ebert

                                                  und Superintendent i.R. Host Schulze

 

Ergänzend zum Tag des Orgelbaus: KMD Dickert spielt von 15 bis 17 Uhr

                  an der Orgel in der Kirche St. Wenceslai Wurzen und führt die Jehmlich-Orgel vor

 

 

Wolfgang Ebert bei einer Domführung 2014